Polarisation
Polarisation gibt es unter anderem im Himmelsblau, im Regenbogen und in Leuchtenden Nachtwolken. Polarisationsfilter unterdrücken den betroffenen Lichtanteil und erlauben es somit, den Grad der Polarisation zu messen.
Fotografen nutzten drehbare Polarisationsfilter vor dem Objektiv, um das leicht ausbleichende Himmelsblau einzudunkeln. Gleichzeitig wurde für mehr Farbsättigung gesorgt.
Heute macht dies die digitale Bildbearbeitung.
In Brillen eingesetzt, reduzieren Polarisationsfilter störende Reflexionen an Oberflächen oder lassen Angler leichter unter die Wasseroberfläche schauen.
Im Kino trennt die graue 3D-Brille zwei einander überlagernde, unterschiedlich polarisierte Teilbilder: Das linke Auge bekommt danach ein anderes Bild zu sehen als das rechte. Dieses 3D-Verfahren ist farbneutral, reduziert aber die Bildhelligkeit.
Ohne Polarisation existierten übrigens auch keine LCD-Bildschirme für Fernseher, Notebooks oder Handys. Hier sind dünne, großflächige Polarisationsfilter verbaut.